Kirchengemeinde St. Marien in Himmelpforten

Bastian Bandt ist Jahrgang '78, geboren in Schwedt/Oder. Der Künstler ist geprägt durch die ostdeutsche Liedmusik der unmittelbaren Nachwendezeit, begann mit fünfzehn noch als Sebastian Günther Birr eigene Lieder zu schreiben und Konzerte zu geben. Frühe Begegnungen mit namhaften Künstlern der damaligen Liedszene — u.a. mit Gerhard Gundermann — beeinflussen Bastian Bandts Art der Liedermacherei bis heute.

Seine Lieder erzählen wie es ist und wie es sein könnte, ob Liebes- oder Kampflied. Alltägliche Situationen und große Abenteuer spiegeln Lebensentwürfe und ihre Erfinder. Bastian Bandts Lieder sind charmant und fordernd. Seine Sprache ist poetisch, überraschend und ungeputzt. Er arbeitet als Musiker und Komponist auch für Theaterproduktionen (Halle, Jena, Braunschweig, Dresden).

 

Bastian Bandt erhielt u.a. folgende Auszeichnungen: Brandenburger Liedermacherpreis, Gewinner der Hoyschrecke, Förderpreis Liederbestenliste, Preis der Deutschen Schallplattenkritik.

 

Der zeitgenössische Dichter Henry-Martin Klemt schrieb nach einem Konzertbesuch sehr treffend: »Schon auf seinen ersten beiden Alben, „Stroh aus Gold“ und „Nach Osten“, hat Bastian Bandt bewiesen, dass er Lieder schreiben kann mit der theatralischen Kraft eines Georg Büchners. Mit „Alle Monde“ verdiente er sich den Preis der deutschen Schallplattenkritik und offenbart einen gereiften Liederdichter, der sich sein Land und seine Geschichte zurückgeholt hat. Jedem sarkastischen Grinsen zieht er ein befreiendes Lachen vor, ohne auf zärtliche Melancholie zu verzichten. Wer ein Konzert mit Bastian Bandt genossen hat, der geht mit einem Stück Weltraum in der Brust und möchte glauben, dass Leben schön weh tut.«